Schildkröten im Spessart
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Bodengrund

Wie in den anderen Bereichen der Haltung gilt auch hier: 
                Die Natur ist unser Vorbild! 

Schauen wir uns also mal den Bodengrund im Habitat an:


Schildkrötenhabitat auf Korsika

Der Bodengrund im Habitat ist meist kalksteinhaltig. Dieser karge, steinige Boden bildet einen optimalen Wärmespeicher für die wechselwarmen Reptilien, denn auch nach einem Regenschauer trocknen diese Bereiche wieder sehr schnell ab.

Das Grundsubstrat sollte aus reinem Mutterboden bestehen. Wichtig ist, dass die Erde ungedüngt und ohne chemische Zusätze ist. Viele Schildkrötenhalter sammeln auch die Erde von Maulwurfshügeln ein und benutzen diese als Bodensubstrat. Das hat den Vorteil, dass die Erde schön locker und grabfähig ist.

Den Mutterboden mischt man dann mit kalkhaltigem Substrat, um karge, steinige Bereiche zu schaffen.
Dafür eignet sich zum Beispiel Kalkschotter oder Muschelgrit:

Kalkschotter

Muschelgrit

 

Mit Kalksteinschotter kann man wunderbar freie Flächen schaffen, die (zumindest für einige Zeit) nicht von Gras überwuchert werden. Der Bodengrund an diesen Stellen trocknet nach dem Regen schnell ab und heizt sich in der Sonne gut auf. Außerdem schafft man auch eine mediterranere Optik. Man sollte Schotter mit "Null-Anteil" wählen, damit er trittfest wird.

 

Muschelschrot bzw. –grit besteht aus zerstoßen Muscheln und ist somit ein reines Naturprodukt. Das Substrat enthält viele Mineralien. 
Ich konnte schon öfters beobachten, dass die Schildkröten daran knabbern, um sich mit Kalzium zu versorgen

 



Ein immer wieder auftauchendes Problem in der Schildkrötenhaltung ist Gras. Reine Wiese ist als Bodengrund in einem Freigehege weniger geeignet, da es nach dem Regen sehr langsam trocknet und die Schildkröten sich auf dem Gras nur schwer aufwärmen können um auf die nötige Stoffwechseltemperatur zu kommen.

Leider ist es fast unmöglich, einen einmal vorhandenen Graswuchs nachträglich einzudämmen. Deshalb ist es empfehlenswert, den Boden, dort wo ein Freigehege entstehen soll, vorher 20cm tief abzugraben und mit einem neuen Gemisch aus Mutterboden und Kalkschotter/Muschelgrit aufzufüllen.


(Bild)
So nicht! reine Wiese als Bodengrund. Besser: Erde / Kalkschotter Gemisch
 
Da unser Grundstück am Hang liegt, mussten wir es vor dem Hausbau auffüllen, um eine ebene Fläche zu erhalten. Wir haben dabei von Vornerein die Fläche ausgespart, die für das Schildkrötengehege vorgesehen war. Dadurch haben wir kaum Gras in unserem Gehege.



Die Gehegefläche wurde noch mit Schotter gemischt. Und noch bevor wir mit dem Bau der Anlage angefangen haben, wuchsen hier die ersten Futterpflanzen.



Hier sieht man schon die Gehegebegrenzung und das Fundament des Gewächshauses.
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